SIE MÖCHTEN EINFACH NUR WISSEN, OB IHRE IMMOBILIE WIRKLICH SOVIEL WERT IST WIE ES IHR UMFELD DAUERHAFT SUGGERIERT?
Dann sind Sie mit der Marktwert-Expertise von SKP auf dem schnellsten und komfortabelsten Weg!
DIE SCHNELLSTE UND KOMFORTABELSTE FORM DER IMMOBILIENBEWERTUNG
Dann sind Sie mit der Marktwert-Expertise von SKP auf dem schnellsten und komfortabelsten Weg!
Mit der MWE lässt sich der Preis einer Immobilie ermitteln, welcher am gewünschten Wertermittlungsstichtag am wahrscheinlichsten ist.
Sie eignet sich optimal für:
Immobilienbesitzer, die für einen potenziellen Verkauf einen fundierten Marktwert der eigenen Immobilie wissen möchten.
Immobilienbesitzer, die sich einen neutralen Berater an die Seite wünschen, um nicht vom Bauchgefühl des Maklers abhängig zu sein.
Eine erste Verhandlungsbasis bei beispielsweise Erbschafts-, Schenkungs- und Scheidungsangelegenheiten.
In der Immobilienbranche schätzen ca. 90 % der Makler die Immobilienpreise nach Bauchgefühl. Wir möchten Sie als neutraler Experte hinsichtlich der Immobilienbewertung unterstützen. Durch unsere Bewertung lernen Sie bewährte Berechnungsgrundlagen kennen, mit welchen Sie den Markt mit eigenen Augen und Wissen betrachten können.
Wir ermitteln kurzfristig den stichtagsgenauen Marktwert Ihrer Immobilie und nutzen hierbei eine der größten deutschen Kaufpreis-Datenbanken mit regionalisierten und objektbezogenen Marktdaten in Verbindung mit den Daten Ihres örtlichen Gutachterausschusses.
✓ Preisentwicklung
✓ Entfernung zu Schulen etc.
✓ Anbindungen (ÖPNV)
✓ Kulturelle Angebote
✓ Immisionen
✓ Baujahr
✓ Bausubstanz
✓ Modernisierungsgrad
✓ Energieeffizienz
✓ Leitungssysteme
✓ Größe
✓ Innenausstattung
✓ Heizung
✓ Technische Ausstattung
✓ Balkon, Terrasse, Garten
Warum ist eine realistische Preiseinschätzung so wichtig?
Studien haben bewiesen, dass eine überhöhte Preisvorstellung zu einer erheblich längeren Vermarktungsdauer bei geringerem Verkaufserlös führen kann.
Die Problematik ist offensichtlich: Überzogene Preisvorstellungen sorgen für eine längere Zeitspanne der Angebotsphase. Dies senkt direkt die Attraktivität der Immobilie. Die Folge wäre ein rapider Preisverfall.
Zusätzlich entstehen zur längeren Verweildauer ebenfalls weitere Kosten wie höhere Portalkosten, häufigere Besichtigungstermine sowie der erhöhte Zeitaufwand Ihrerseits. Tatsächlich führt dies nicht nur zu geringeren Einnahmen, sondern zu einem finanziellen Mehraufwand.
Umgehen können Sie dies mit der Marktwertermittlung durch SKP. Mit einer marktkonformen Wertermittlung erzielen Sie mit einer hohen Wahrscheinlichkeit den anvisierten Angebotspreis.
Wir besichtigen Ihre Immobilie und erfassen die notwendigen Daten für die Berechnung der Marktwert-Expertise. Weiter legen wir vor Ort ein Augenmerk auf besondere, objektspezifische (Grundstücks-) Merkmale, die zu einer Wertsteigerung oder Wertminderung Ihrer Immobilie führen könnten.
Mit Ihrem Einverständnis beschaffen wir u.a. Auskünfte von Gutachterausschüssen, Auszüge aus der Bodenrichtwertkarte und weitere notwendige Unterlagen, sofern diese benötigt werden.
Wir führen bis zu zwei voneinander unabhängige Berechnungsverfahren im Sinne des §8 ImmoWertV durch.
Die Durchführungsverordnung zur Immobilienwertermittlung – Die ImmoWertV – beschreibt in §8 Abs. 1:
„Zur Wertermittlung sind das Vergleichswertverfahren (§ 15) einschließlich des Verfahrens zur Bodenwertermittlung (§ 16), das Ertragswertverfahren (§§ 17 bis 20), das Sachwertverfahren (§§ 21 bis 23) oder mehrere dieser Verfahren heranzuziehen.“
Aus diesem Grund ziehen wir je nach Bedarf bereits bei der Marktwert-Expertise zwei voneinander unabhängige Berechnungsverfahren heran um den Wert Ihrer Immobilie marktkonform darstellen zu können.
Der Umfang der Marktwert Expertise beträgt ca. 15 Seiten inkl. Anlagen als PDF-Dokument. Die Erstellung erfolgt im Normalfall 5 Tage nach dem Ortstermin und kann Ihnen per Email sowie optional postalisch zugesandt werden.
Relevante Informationen wie beispielsweise Objektdaten, Ausstattungsstandard, Sachwertfaktoren, Bodenwerte und Liegenschaftszinssätze werden mit Ihnen und Ihrem persönlichen Gutachter der SKP Immobilien GmbH erfasst. Bewertungsrelevante Daten werden nicht von intransparenten, kostenlosen Bewertungstools ermittelt, sondern von örtlichen Gutachterausschüssen abgerufen. Dabei werden sämtliche Bodenrichtwerte oder auch Immobilienmarktberichte herangezogen
Wir bieten eine unkomplizierte, fundierte Immobilienbewertung. Besonders komfortabel ist die Datenaufnahme durch unsere Gutachter, welche innerhalb weniger Minuten vor Ort durchgeführt wird. Wir sind bestens auf unsere Termine vorbereitet, so dass wir die relevanten Daten schnell und gezielt verarbeiten können. Optional bieten wir Ihnen die Möglichkeit unser Datenerfassungsblatt ganz ohne Zeitdruck auszufüllen, dafür benötigen Sie lediglich einen Computer. Im Anschluss können Sie das ausgefüllte Dokument direkt per Email zurücksenden. So ersparen wir Ihnen lästiges, umweltschädliches ausdrucken sowie einscannen.
Die Marktwert-Expertise ermöglicht die parallele Anwendung mehrerer Bewertungsverfahren, sowohl das Sachwert, Ertragswert als auch das Vergleichswertverfahren können angewandt werden.
Wir senden Ihnen keine unnötige 10-seitige Fotodokumentation oder unübersichtliche Fließtexte mit allgemeinen Erklärungen. Wir stehen für eine strukturierte, aussagekräftige, transparente und verständliche Immobilienbewertung. Im Regelfall umfasst unsere Bewertung Ihrer Immobilie 15 Seiten.
Unsere Erfassungsbögen haben sich durch jahrelange Praxiserfahrung bewährt und stetig verbessert. Wir erfassen alle Details, die für Ihren Anlass der Immobilienwertermittlung unabdingbar sind.
Unsere SKP-Gutachter sind die Experten aus Ihrer Region und sind über die lokale Immobilien-preisentwicklung bestens informiert.
Ihr lokaler Gutachter steht Ihnen zu allen Themen rund um die Immobilie zur Seite. Von der Bewertung und Erläuterung bis zur Empfehlung des richtigen Maklers oder Handwerkers.
Der Erwerb und Verkauf von Immobilien erfordert wichtige Entscheidungen, welche mit Sorgfalt getroffen werden müssen. Wir beraten Sie gerne bezüglich des Gutachtens passend zu Ihrem Anliegen.
… ist lediglich der Verzicht auf die ausführliche Dokumentation der Makro- und Mikrolage, eine Auflistung der verwendeten Baustoffe sowie das Weglassen der Recherche von Baulasten, Altlasten und baurechtlichen Gegebenheiten.
All unsere Marktwert-Expertisen umfassen eine kurze Objekt- und Lagebeschreibung, die Bodenwertermittlung zu Ihrem Grundstück sowie die Wertermittlung mit bis zu zwei voneinander unabhängigen Berechnungsverfahren.
Im weitesten Sinne das räumliche Umfeld der Wohnung. Von einem Stadtteil bis hin zu einer ganzen Region. Besonderes Augenmerk liegt auf der Infrastruktur, das bedeutet die Betrachtung struktureller Gegebenheiten: Wie viele Schulen, Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten gibt es? Wie steht es um Freizeitmöglichkeiten? Etc.
Ein weiterer Punkt ist die Wirtschaftskraft. Welche Arbeitgeber gibt es vor Ort? Für welche Personengruppen ist der Standort attraktiv?
Betrifft die unmittelbare Umgebung der Wohnung.
Der Fokus liegt hier auf der Nachbarschaft. Für welche Bevölkerungsgruppe ist die Gegend ansprechend? Wie ist der Nahverkehr ausgebaut? Handelt es sich um eine ruhige oder laute Gegend?
Auch das Geschoss, in dem die Wohnung liegt, zählt zur Mikrolage: Je höher die Wohnung liegt, desto wertvoller ist sie. Eine Wohnung im Erdgeschoss kann bis zu 30 Prozent unter dem Wert einer Wohnung in einem höheren Geschoss liegen. Allerdings setzen viele Interessenten bei höher gelegenen Wohnungen einen Aufzug im Haus voraus.
Hier finden Sie die passenden Antworten zu den wichtigsten Fragen rund um unseren Service
Eine Immobilienbewertung kann für zahlreiche Gründe verwendet werden. Beispielsweise wünschen sich potentielle Käufer eine realistische Grundlage für eine bevorstehende Preisverhandlung. Auf der anderen Seite dient eine Immobilienbewertung dem Verkäufer zur richtigen Festlegung des Angebotspreises. Es existieren außerdem Sonderfälle wie Erbschaft und Modernisierungsarbeiten, für diese eine Immobilienbewertung nützliche Informationen bezüglich des aktuellen Marktwertes liefert.
Je nach Art der Immobilie (z.B. Wohnungsbewertung, Hausbewertung oder Grundstücksbewertung) eignen sich verschieden Bewertungsverfahren. Die Ermittlung des Verkehrswertes einer Immobilie erfolgt beispielsweise über das Sachwert-, Vergleichswert-, und Ertragswertverfahren.
Tatsächlich ist der Verkauf einer Immobilie nicht immer die primäre Absicht einer Immobilienbewertung. Fälle wie zum Beispiel Schenkungs- oder Erbschaftsangelegenheiten sind ebenfalls interessant, da hierfür der aktuelle Markt- bzw. Verkehrswert benötigt wird, welcher die Höhe der zu zahlenden Steuern (z.B. Schenkungs- bzw. Erbschaftssteuer) bestimmt.
Der Wert einer Immobilie wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, welche den Wert erhöhen oder senken können. Nachfolgend finden Sie einen kurzen Überblick:
FAKTOR | EINFLUSS AUF DEN IMMOBILIENWERT |
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LAGE | Hier wird unterschieden: Makrolage: Region bzw. Stadtteil Mikrolage: direkte Umgebung bzw. Nachbarschaft Die Lage ist das wichtigste Kriterium einer Immobilie und hat somit den größten Einfluss auf die Preisgestaltung. Ausschlaggebend sind u.a. Faktoren wie Infrastruktur, öffentliche Einrichtungen (Kindertagesstätten, Schulen), Einkaufsmöglichkeiten und öffentliche Anbindung. Unter einer sehr guten Infrastruktur versteht man beispielsweise die Erreichbarkeit der nächsten U-Bahn-Station in wenigen Gehminuten. Im Gegensatz dazu kann eine hohe Luftverschmutzung und Lärmbelästigung von einer sehr befahrenen Straße nahe der Immobilie zu einer Wertminderung führen. |
AUSSTATTUNG | Die Ausstattung einer Immobilie umfasst u.a. folgende Faktoren:
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ZUSTAND | Unter dem Zustand einer Immobilie versteht man Aspekte wie der Modernisierungsgrad und Energiestandard. Negativen Einfluss auf den Wert der Immobilie können Instandhaltungsrückstau oder Baumängel sein. |
Die Festlegung eines realistischen Verkaufspreises ist die Basis um eine freie oder vermietete Eigentumswohnung zu verkaufen. Eine präzise Immobilienbewertung ist dafür Voraussetzung.
Im ersten Schritt bieten die lokalen Quadratmeterpreise eine erste Indikation zum Wert der Wohnung. Hierfür sind folgende Faktoren relevant:
MAKROLAGE | MIKROLAGE |
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Darstellung des räumlichen Umfelds (Stadtteil bis zur Region) Qualität der Infrastruktur:
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Betrachtung der unmittelbaren Umgebung der Wohnung Betrachtung der Nachbarschaft:
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Für die Ermittlung des Mark-, bzw. Verkehrswertes multipliziert man den durchschnittlichen Quadradmeterpreis mit der Quadratmeterzahl der Wohnfläche. Dies ergibt eine erste Indikation bezüglich des Faktors „Lage“. Allerdings müssen für eine realistische Bewertung weitere Merkmale (z.B. Ausstattung, Zustand) berücksichtigt werden. Diese können den Immobilienwert maßgeblich verändern.
Nachfolgende Faktoren beeinflussen den Wert einer Wohnung positiv bzw. negativ:
Das Baujahr spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung. Beispielsweise erfahren Wohnungen aus den 1960er und 1970er Jahren aufgrund von schlechten Bausubstanzen häufig Preisabschläge während Neubauwohnungen und Wohnungen in renovierten oder denkmalgeschützten Altbauten üblicherweise überdurchschnittliche Quadratmeterpreise verbuchen.
Je mehr Zimmer eine Wohnung hat, desto höher steigt der Wert einer Wohnung. Als Zimmer zählen generell Räume, die mindestens 10 Quadratmeter groß sind. Als Zimmer zählen aber nicht Küchen und Bäder. Sollte ein Zimmer kleiner sein, wird es als halbes Zimmer bezeichnet.
Balkone, Loggien oder Terrassen haben äußerst positiven Einfluss auf den Verkaufspreis. In Ausnahmefällen können diese Flächen bei einer Wohnflächenberechnung bis zu 50% gewertet werden. Dies bedarf allerdings einer umfänglichen Begründung.
Gemeinschaftseigentum sind Teile des Gebäudes (z.B. Türen, Wände, Versorgungs- und Heizungsleitungen, Treppenhaus, Aufzüge und Dächer), welche für den Bestand und Sicherung notwendig sind. Wohnungseigentümer besitzen in einer Wohnungseigentümergemeinschaft Rechte am Gemeinschaftseigentum. Ein gepflegtes Gemeinschaftseigentum wie z.B. attraktive Außenanlagen, kann zur Steigerung des Marktwertes einer Wohnung führen. Details und weitere Informationen zum Gemeinschaftseigentum findet jeder Eigentümer in seiner Teilungserklärung der Wohnung.
Die Ausstattung der Wohnung, also des Sondereigentums, beeinflusst ebenfalls den Immobilienwert. Wie ist der Zustand der Küche und des Bades? Weitere Berücksichtigung finden ebenfalls die Qualität der Wände, Böden sowie die Fenster der Wohnung. Unter werterhöhenden Ausstattungsmerkmalen versteht man z.B. einen Kamin, Fußbodenheizung oder Echtholzböden. Negative Auswirkung auf den Immobilienwert haben Mängel oder Instandhaltungsrückstau.
Vorteil einer freien Wohnung ist, dass neben Kapitalanlegern auch Selbstnutzer bei einem möglichen Verkauf in Frage kommen. Der neue Eigentümer entscheidet selbstständig über einen neuen Mieter und ist bei der Festlegung der Miete durch den Voreigentümer nicht eingeschränkt. Bei einer vermieteten Wohnung sind Mietpreiserhöhungen durch gesetzliche Einschränkungen (z.B. Mietpreisbremse) schwieriger umzusetzen.
Dies wiederum führt dazu, dass eine freie Wohnung gegenüber einer vermieteten Wohnung einen höheren Verkaufspreis erzielt, teilweise kann dies bis zu 30 Prozent und mehr betragen. Somit wird der Verkaufspreis aus der aktuellen Kaltmiete sowie einem eventuellem Erhöhungspotential kalkuliert.
Im Gegensatz dazu existieren ebenfalls Wohnungen an Standorten, die weniger attraktiv erscheinen und eine vermietete Wohnung zu einer Erhöhung des Verkaufspreises führt, da die Wohnungen schwerer zu vermieten sind.
Der Verkehrswert einer Wohnung wird am besten durch das Vergleichswertverfahren ermittelt. Dieses Verfahren vergleicht ähnliche Verkaufsangebote hinsichtlich Lage, Größe und Ausstattung. Weitere Angebotspreise können ebenfalls durch Immobilienportale und Zeitungsinserate erschlossen werden. Vorteilhaft sind mehrere Vergleichsangebote, da dies zu einer zuverlässigeren Bewertung führt.
Der Wert eines (unbebauten) Grundstückes ist von vielen Faktoren abhängig. Dazu zähle nu.a. Lage, Größe und Nutzungsmöglichkeit. Im nachfolgenden Teil erfahren Sie welche Methoden zur Grundstücksbewertung eingesetzt werden und welchen Einfluss diese auf den Grundstückswert haben.
Das Vergleichswertverfahren eignet sich am besten für die Ermittlung des Wertes von Grund und Boden. Für die Ermittlung werden Werte von aktuell verkauften Grundstücken in der unmittelbaren Umgebung betrachtet. Häufig fehlen allerdings diese Vergleichswerte in Metropolen wie Berlin, Hamburg oder München, da dort unbebaute Grundstücke kaum vorhanden sind. In diesem Fall wird die Grundstückbewertung mittels der Bodenrichtwerte durchgeführt.
Die Bodenrichtwerte umfassen gemäß § 196 Baugesetzbuch den durchschnittlichen Quadratmeterpreis von unbebautem Grund und Boden. Die Festlegung der Werte erfolgt durch die Zusammenfassung von Bodenrichtwertzonen. Hierbei handelt es sich um Grundstücke mit ähnlichem Entwicklungsstand. Diese wiederum basiert auf der Veröffentlichung offizieller Kaufpreissammlungen von örtlichen Gutachterausschüssen für Grundstückswerte. Die Kaufpreissammlungen beinhalten ebenfalls Bodenrichtwertkarten und -tabellen, welche alle 2 Jahre aktualisiert werden und von jedem Bürger einsehbar sind.
Folgende Faktoren spielen bei der Grundstücksbewertung eine Rolle:
Nachfolgend eine Beschreibung der einzelnen Faktoren:
Bei der Lage unterscheidet man zwischen zwei Arten:
Die Makrolage stellt die infrastrukturelle Anbindung und die Wirtschaftskraft der Region dar, welche sich im Grundstückswert widerspiegelt.
Die Mikrolage umfasst den konkreten Standort des Grundstücks. Des Weiteren werden Faktoren wie der Charakter der Nachbarschaft, die Versorgung, die Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten, öffentliche Einrichtungen und Verkehrsmittel sowie Umwelteinflüsse (z.B. Luftverschmutzung) betrachtet.
Bei der Bewertung spielen die Größe und der Zuschnitt des Grundstücks eine bedeutende Rolle. Beispielsweise ist ein Eckgrundstück in einer dicht bebauten städtischen Umgebung und ein Grundstück am Hang mit unverbaubarem Blick, wertvoller als ein eng umbautes Grundstück.
Die Art, wie sich ein Grundstück nutzen lässt, ist entscheidend in der Grundstücksbewertung. In Deutschland wird zwischen 3 Entwicklungsstufen unterschieden:
Bei einem Neubau können Erschließungskosten auf den Eigentümer zukommen, wenn das Grundstück noch nicht an die Strom-/Gasversorgung, das Telefon- und Kabelfernsehen und Frisch- und Abwassernetz angeschlossen ist.
Die Erschließungsgebühren enthalten ebenfalls Kosten für den Ausbau der Infrastruktur (z.B. Straßen, Straßenlaternen, Fußwege, Kinderspielplätze und allgemeine Grünflächen). Die Höhe der Kosten kann je nach Arbeitsstunden sowie benötigtem Material variieren. Zusätzlich setzt jede Gemeinde einen Gebührenteil selbstständig fest. Der Grundstückwert sinkt also je weniger es erschlossen ist.
Die Nutzung eines Grundstücks ist ebenfalls abhängig von der Beschaffenheit des Grund und Bodens. Grundsätzlich ist es wichtig zu klären, ob sich der Boden dafür eignet ein Haus darauf zu bauen. Falls es sich um ein landwirtschaftliches Grundstück handelt, ist vorab zu klären ob es fruchtbar ist, um es dementsprechend zu nutzen. Negative Einflüsse auf den Grundstückswert können chemische oder giftige Verunreinigungen sein, die durch eine vorherige gewerbliche Nutzung verursacht wurden.
Für die Festlegung eines angemessenen Verkaufspreises der Immobilie sollte der Eigentümer den aktuellen Verkehrswert kennen. Nachfolgend finden Sie weitere Informationen zum Verkehrswert und die Ermittlung des Verkehrswertes.
Der derzeit am Markt erzielbare Preis einer Immobilie wird als Verkehrswert bzw. Marktwert bezeichnet. Geregelt wird das im § 194 Baugesetzbuch.
Die Ermittlung des Verkehrswertes einer Immobilie ist in nachfolgenden Fällen sinnvoll:
In Deutschland existieren drei gängige Verfahren um den Verkehrswert zu ermitteln:
Die Art der Immobilie entscheidet welches Verfahren sich am besten für die Ermittlung des Verkehrswertes eignet.
Wieviel die zu bewertende Immobilie wert ist, wird beim Vergleichswertverfahren über die kürzlich erzielten Verkaufspreise ähnlicher Immobilien in der Nachbarschaft festgelegt. Die zuverlässige Ermittlung des Verkehrswertes basiert somit auf der Menge der zu Verfügung stehenden Vergleichspreise. Der örtliche Gutachterausschuss ist hierbei für die Dokumentation der in der Vergangenheit erzielten Kaufpreise zuständig.
Das Vergleichswertverfahren ist besonders für die Ermittlung des Verkehrswertes von Eigentumswohnungen in Großwohnanlagen, Reihenhäusern in einheitlichen Baugebieten und unbebauten Grundstücken geeignet. Im Gegensatz dazu eignet sich das Verfahren weniger für bebaute Grundstücke, da deutliche Unterschiede bezüglich der wertbestimmenden Merkmale (u.a. Bauweise, Gebäudegröße, Baujahr, Ausstattungsgrad) vorhanden sind.
Für die Ermittlung des Verkehrswertes wird beim Sachwertverfahren der Wert der Immobilie und des dazugehörigen Grundstücks separat betrachtet. Der aktuelle Marktwert setzt sich somit aus den Baukosten der Immobilie abzüglich der Werte für Abnutzungserscheinungen zusammen. Das Berechnungsmodell unterstellt der Immobilie dass es sich um Herstellungskosten eines Neubaus handelt. Im nächsten Schritt wird der Wert des Grundstücks über die Bodenrichtwertkarte berechnet. Die Summe der Immobilie und des Grundstücks ergeben dann den Sachwert einer Immobilie. Geeignet ist das Verfahren besonders für selbstgenutzte Immobilien (z.B. eine Eigentumswohnung).
Das Ertragswertverfahren bietet sich besonders bei vermieteten Immobilien sowie Gewerbeimmobilien an, da es in diesem Fall hauptsächlich als Kapitalanlage betrachtet wird. Die Berechnung erfolgt ähnlich wie beim Sachwertverfahren. Im ersten Schritt werden der Ertragswert der Immobilie und der Wert des Grundstücks getrennt erfasst. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die Höhe der Mieteinnahmen, Liegenschaftszins, Vervielfältiger und die Bewirtschaftungskosten. Der Viervielfältiger errechnet sich durch die Restnutzungsdauer und den Zinsfaktor, während der Liegenschaftszins angibt wie das Grundstück marktüblich verzinst wird.
Nachfolgende Faktoren haben wesentliche Auswirkungen auf den Verkehrswert einer Immobilie:
Benötigte Dokumente für die Ermittlung des Verkehrswertes eines Hauses:
Benötigte Unterlagen für die Ermittlung des Verkehrswertes einer Wohnung:
Es bieten sich, je nach Immobilienart, verschiedene Verfahren für die Ermittlung des Verkehrswertes an:
Wird bei vergleichbaren Immobilien wie Wohnungen in Wohnanlagen, einheitlichen Reihenhäusern oder bei unbebauten Grundstücken angewandt.
Eignet sich sehr gut, wenn keine vergleichbaren Immobilien zur Verfügung stehen beziehungsweise die Immobilie sich von anderen Immobilien deutlich unterscheidet. Durch das Heranziehen von einstigen Kosten wird der Verkehrswert ermittelt.
Wird vor allem bei vermieteten Immobilien angewandt